Inhalt
Franziska Hauser und Maren Wurster stellen ihre Anthologie vor und lesen ausgewählte Texte
Was hat unser Frausein mit Ost und West zu tun? Darüber erfährt man in dieser vielstimmigen Anthologie durch eine Vielzahl von Ost- und Westerfahrungen. Die Texte handeln von Prägungen und Zuschreibungen, erzählt anhand der eigenen Biografie, der eigenen Intimität. Eine Idee, die aus einer Begegnung der ostdeutschen Autorin Franziska Hauser und ihrer westdeutschen Kollegin Maren Wurster entstand.
Sie stellten fest, dass nicht jede Ost-Frau emanzipierte Arbeiterin oder Künstlerin war, die problemlos Familie und Job jonglierte, und nicht jede West-Frau den Haushalt schmiss und in stiller Abhängigkeit vom Ehemann die Kinder großzog. Sowieso ist »Ost« und »West« vielschichtig, unsere Lebensentwürfe speisen sich aus mehr als politischen Systemen. Überall finden sich Aufbegehren und widersprüchliche Vielfalt.
Und so gibt die Anthologie unerwartete literarische Antworten auf Fragen wie: Wie prägt das Großwerden in verschiedenen Gesellschaftssystemen unsere Sexualität, unsere Mutterschaft, die Liebe? Gibt es böse und gute Kinderstuben? Sind Kind- und Fremdheitserfahrungen politisch? Wie kann Begegnung möglich sein und bleiben Differenzen?
"Wie wir wurden, wer wir sind“ ist eine transgenerationale und feministische Momentaufnahme.
- Förderungsart
- Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2025 (Landeszentrale für politische Bildung)
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- Lesung