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Filmvorführung: NASIM - Ein Leben in Moria

Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg - Forum für Analyse, Kritik und Utopie e.V., Alstertor 20, 20095 Hamburg

Inhalt

Gestrandet in Moria, dem größten Geflüchtetenlager der EU, kämpft Nasim gegen ihre eigenen Ängste und die Widrigkeiten des Camps für ein selbstbestimmtes Leben. Die 38 jährige Afghanin kam im Februar 2020 aus dem Iran. Sie flüchtete über die Türkei nach Griechenland. In der Nacht vom 8. auf den 9. September 2020 zerstört ein Großbrand das komplette Lager und Nasim und ihre Familie stehen vor dem Nichts. Es folgen Demonstration, Obdachlosigkeit und Polizeigewalt. Doch Nasim kämpft weiter um ihre Zukunft. Sie ist einer von tausenden Menschen, die in Europas größtem Flüchtlingslager unter erbärmlichen Umständen auf eine Entscheidung über ihre Zukunft warten. Errichtet für rund 3.000 Geflüchtete leben zeitweise mehr als 20.000 dort. Während der Film entsteht, herrschen Unterversorgung, Mangel an medizinischer Versorgung und Hygiene, Gewalt und Elend.

Das Lager wird für Nasim zum Ort, an dem sich die Fragen über ihr Leben, ihre Ängste und Sorgen neu stellen. Als Mutter und Ehefrau versucht sie unter widrigsten Umständen, ihr Leben selbstbestimmt zu leben. Nach dem Brand stehen Nasim und ihre Familie vor dem buchstäblichen Nichts. In dieser Stunde Null wird die Flucht für Nasim vom Weglaufen zur Konfrontation mit ihren Vorstellungen vom Leben: Sie muss nun eigene Entscheidungen treffen – und kann es jetzt.

Entstanden ist ein sehr nahegehender Film über die Emanzipation einer Frau während der Flucht, die sich unter widrigsten Bedingungen selbst befreien will. “Ich bin geflüchtet, um mein Leben zu leben, aber in Moria konnte ich nur überleben”, beschreibt Nasim ihren Aufenthalt in Moria.

Der Dokumentarfilm feierte seine erfolgreiche Weltpremiere im deutschen Wettbewerb des DOK Leipzig 2021 und wurde dort mit dem DEFA Förderpreis und dem ver.di Preis für Solidarität, Menschlichkeit und Fairness ausgezeichnet. Im Anschluss an die Filmvorführung wird es ein Podiumsgespräch mit den beiden Filmemachern Ole Jacobs und Arne Büttner geben.

Der Eintritt ist frei, der Film wird im Original mit Untertiteln vorgeführt.

Für weitere Informationen: https:/­/­www.­3001-kino.­de/­programm/­detail.­.­

Weitere Infos beim Anbieter

Förderungsart
Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2022 (Landeszentrale für politische Bildung)
Unterrichtsart
Präsenzunterricht