Inhalt
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen:
Die Geschichte der Entdeckungsreisen ist gleichzeitig auch eine Geschichte der Seefahrt, der Entdeckung der Natur und deren künstlerischer Erfassung und Dokumentation. Vor dem Hintergrund kolonialer Eroberungen und einem in der Zeit der Aufklärung gesteigerten Interesse an fremden Kulturen ziehen Naturforscher:innen und Künstler:innen in ferne Länder und Kontinente. Unter oftmals abenteuerlichen Bedingungen widmen sie sich der Erforschung unbekannter Welten. Adam Olearius reiste im Dienst merkantiler Interessen im 16. Jh. nach Persien, Engelbert Kaempfer im 17. Jh. nach Japan.
Künstler:innen wie Albert Eckhout und Maria Sybilla Merian besuchen im 17. Jh. die niederländischen Kolonien. James Cook wiederum wird die Welt auf seinen drei Weltumseglungen um einige Illusionen ärmer und so manche Insel reicher machen, auf seiner zweiten Weltumseglung begleiten ihn die Naturkundler Reinhold und Georg Forster. Auch Alexander von Humboldt erkundete im Dienst der Wissenschaft Südamerika. Sie alle sammelten bislang unbekannte Pflanzen, Tiere und Ethnographika, die in Europa wiederum in Gärten sowie Kunst- und Raritätenkammern ausgestellt wurden. Aber auch immer mehr reiche junge Männer absolvierten ihre Grand Tour durch ganz Europa als obligatorische Bildungsreise – mit mehr oder weniger Erfolg.
Teilnahmevoraussetzungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Kurzreferate sind erwünscht.
- Zielgruppe
- Senioren/-innen (Teilnehmende)
- Unterrichtsart
- Web-Seminar
- Sonstiges Merkmal
- Kontaktstudium (ohne Studienabschluss an allen Fakultäten) i