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Zusammen lesen: Georg Lukács

Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg - Forum für Analyse, Kritik und Utopie e.V., Alstertor 20, 20095 Hamburg

Inhalt

politisch: Sozialismus und Demokratisierung

Zur Einführung: GEORG LUKÁCS, Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker

Die Reihe „Zusammen lesen“ wendet sich bewusst an Menschen, die sich noch nicht oder nur wenig mit Georg Lukács beschäftigt haben und gerne einen ersten Einblick in die Originaltexte bekommen möchten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich und der Text muss auch nicht vor der Veranstaltung vorbereitet werden. In unserer Reihe „zusammen lesen“ wollen wir einige Gesellschaftskritiker:innen lesend kennenlernen. Im Jahr 2022 sind dies unter anderem Wolfgang Abendroth, Frigga Haug, Georg Lukács und Pierre Bourdieu. In den Workshops sollen nicht nur zentrale Gedanken der Theoretiker:innen gemeinsam erarbeitet und kritisch diskutiert werden, sondern es soll auch ein Raum geschaffen werden, in dem politisch Engagierte ihre alltäglichen Erfahrungen in Bezug auf die jeweiligen Theorien diskutieren können.

Georg Lukács, dessen Todestag sich am 4. Juni 2021 zum 50. Mal jährte, gilt als bedeutender Repräsentant undogmatischer marxistischer Philosophie und einer der großen, kontroversen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Bekannt wurde er besonders durch seine Essaysammlung „Geschichte und Klassenbewusstsein“, deren hundertjähriges Jubiläum im nächsten Jahr weltweit gefeiert werden wird. Von den Dogmatikern des Marxismus-Leninismus wurde Lukács bekämpft, in den Jahren der Studentenbewegung als Initiator des westlichen Marxismus gefeiert. Im Zentrum dieses Seminares steht das politische Spätwerk von Georg Lukács.

Nach seinem Tod erschien seine Schrift zu „Sozialismus und Demokratisierung", die als Reaktion auf die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 entstand. Darin versuchte Lukács, der den Praxisbezug von Philosophie stets ernster nahm als viele „kritische“ Theoretiker, knapp aktuelle Probleme der bürgerlichen Demokratie und Chancen einer kritischen Theorie postkapitalistischer Politik zu beschreiben. Diese Überlegungen bieten auch nach fünfzig Jahren relevante Anknüpfungspunkte über „unsere“ Spielart von Demokratie, über die (vertanen) Chancen des Sozialismus im 20. Jahrhundert und die Perspektiven eines Sozialismus im 21. Jahrhundert in Zeiten von entleerter Demokratie und Identitätspolitik nachzudenken.

Weitere Infos beim Anbieter

Förderungsart
Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2022 (Landeszentrale für politische Bildung)
Unterrichtsart
Präsenzunterricht

Termine

Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:

ZeitenDauerPreisOrtBemerkungen
24.09.22
Sa.
10:00 - 16:00 Uhr
1 Tag kostenlos Valentinskamp 34 a
20355 Hamburg - Neustadt

Veranstaltungsort: Gängeviertel - Fabrique Seminarraum im IV. Stock (über Speckstraße)