Inhalt
Aus der Reihe: 10 Jahre „Staatsverträge“ zwischen der Stadt Hamburg und den islamischen Gemeinden sowie der alevitischen Gemeinde
Mit der Unterzeichnung der Staatsverträge vor 10 Jahren erhielten Muslim*innen in Hamburg eine Reihe von Rechten. So wurde z.B. vertraglich zugesichert, dass auf Hamburger Friedhöfen nach islamischen Regeln beerdigt werden kann oder dass Moscheen mit Minaretten errichtet werden dürfen. Auch im Bildungsbereich sollen der gemeinsame Religionsunterricht für Alle sowie eine Ausbildungsstätte für islamische Theologie und Religionspädagogik an der Universität Hamburg gefördert werden.
Doch wie haben sich diese vertraglichen Zusicherungen auf das Leben von Muslim*innen in Hamburg ausgewirkt? Wie werden die Verordnungen von der Verwaltung umgesetzt? Und wie erfahren Menschen muslimischen Hintergrunds überhaupt davon, dass sie nun das Recht haben, am Zuckerfest zum Ende des Fastenmonats Ramadan Urlaub zu nehmen? Woher wissen Arbeitgeber*innen, dass sie gesetzlich verpflichtet sind, dem Urlaubsgesuch an diesem Tag statt zu geben?
Über den langen Weg von den Staatsverträgen zur Alltagspraxis von Hamburger Muslim*innen diskutieren wir auf der Veranstaltung mit unterschiedlichen Gästen.
- Förderungsart
- Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2022 (Landeszentrale für politische Bildung)
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht