Inhalt
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen:
Das Filmemachen selbst zum Sujet des Kinos zu machen, ist naheliegend und problematisch zugleich. Einerseits können Filmemacher bei diesem Thema aus reichlich Material aus erster Hand schöpfen; andererseits droht es, die Illusion des Kinos zu untergraben – beruht die Magie des fiktionalen Erzählens doch gerade auf dem Pakt zwischen Zuschauer und Filmemacher, dem Gezeigten eine (zumindest für die Dauer der Vorführung) Echtheit zuzugestehen und über die Inszeniertheit des Gezeigten hinwegzusehen.
Aus anderem Blickwinkel betrachtet, kann der Blick hinter die Kulissen aber auch eine neue Art von Komplizenschaft zwischen Filmemachern und Publikum erzeugen, indem er die vielfältigen Absurditäten der realen Filmbranche vorführt.
Anhand von „klassischen“ Beispielen und von Filmen der jüngsten Vergangenheit sollen in der Vorlesung zwei Aspekte im Mittelpunkt stehen: eine Analyse der filmischen Mittel des selbstreferentiellen Erzählens und ein Überblick über die unterschiedlichen Weisen, wie der Entstehungsprozess des Kunstobjekts Kinofilm seine Inhalte beeinflusst.
- Zielgruppe
- Senioren/-innen (Teilnehmende)
- Unterrichtsart
- Vortrag
Web-Seminar - Sonstiges Merkmal
- Kontaktstudium (ohne Studienabschluss an allen Fakultäten) i