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Perspektiven für die Braunkohlereviere
Für manche ist sozial-ökologische Transformation ein Wortungetüm, das eher Schrecken als Begeisterung auslöst. Andere verbinden damit die Hoffnung auf eine nachhaltige und gerechte Zukunft.
Klar ist: Der Kapitalismus, der auf fossilen Energien beruht, nähert sich einem Ende. Diese Erkenntnis wird seitens der Politik propagiert und auch die Autombil- und Energie-Konzerne setzen zunehmend auf grüne Geschäftsfelder. Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache. Die Braunkohlereviere sollen einen Strukturwandel durchlaufen.
Jedoch gärt es unter den Belegschaften und in der Bevölkerung vor Ort. Bei ihnen ist nicht nur Ernüchterung über die hohlen Versprechen zu erkennen, es dominiert die Erfahrung von verpassten Chancen, nachhaltigere Produktion anzustreben und wirkliche Alternativen zu fördern. Und über allen Maßnahmen zur Transformation hängt das Schwert des Arbeitsplatzverlustes, der Abwertung und der Perspektivlosigkeit. Aber es gibt vor Ort auch Akteure aus Gewerkschaften, Bewegungen und Parteien, die sich für echte Alternativen einsetzen.
Welche Perspektiven gibt es für eine Verbesserung der Lebenslagen, der Arbeitsbedingungen und des Alltags in den vom Braunkohletagebau geprägten Regionen? Die konkreten Möglichkeiten eines geplanten Wandels für eine gerechtere und ökologischere Zukunft sollen anhand des Mitteldeutschen und des Rheinischen Reviers diskutiert werden.
- Förderungsart
- Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2021 (Landeszentrale für politische Bildung)
- Unterrichtsart
- Vortrag
Web-Seminar