Inhalt
Die Wetterphänomene des Sommers 2021 haben das Bewusstsein für die vom Klimawandel ausgehenden Bedrohungen auf der ganzen Welt deutlich gemacht: Waldbrände in Griechenland, Hitzeperioden in Kanada, die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen - und diese Liste ließe sich fortsetzen. Die Erderwärmung bedroht unser Leben, und Fragen des Klimaschutzes sind zurück in der politischen Debatte. Gespannt sein darf man auf die UN-Klimakonferenz im November 2021 in Glasgow (COP26), wo die Staatengemeinschaft darum ringen wird, die Erderwärmung auf unter zwei Grad zu begrenzen.
Der Klimawandel bedroht die Lebensgrundlagen und die Gesundheit von allen Menschen, allerdings gegenwärtig in regional unterschiedlichem Maße und zuerst in ohnehin vulnerablen Regionen des Globalen Südens. Expert_innen prognostizieren schon seit Jahren klimabedingte Migrationsbewegungen, zunehmende ökonomische Ungleichheit und infolgedessen Ressourcenkonflikte bis hin zur Anwendung von Waffengewalt. Diese Entwicklungen fordern die deutsche und die internationale Sicherheitspolitik heraus. In dem Diskussionsforum des zebis und der Friedrich-Ebert-Stiftung werden wir über Strategien zur sicherheitspolitischen Stabilisierung besonders betroffener Regionen diskutieren, über die Folgen der Erderwärmung für die Aufgaben der Bundeswehr und über Möglichkeiten internationaler Krisenprävention. Dabei werden neben sicherheitspolitischen auch ethische Aspekte in die Diskussion einfließen, denn die globale Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Vermeidung humanitärer bzw. militärischer Katastrophen berührt fundamentale Fragen unseres Menschseins.
Sie sind herzlich zu dieser gleichzeitig on- und offline stattfindenden Diskussion eingeladen.
- Förderungsart
- Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2021 (Landeszentrale für politische Bildung)
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
Web-Seminar