Inhalt
Ziele / Inhalte / Arbeitsweisen
Die Geschichte des christlichen Mönchtums begann mit den ägyptischen Einsiedlern (Anachoreten) des 3. Jhs. Der hl. Antonius kann als Symbolfigur des Eremitenlebens angesprochen werden. Der Name Pachomius steht für den Beginn des klösterlichen Gemeinschaftslebens (Koinobitentum). Er gründete in Ägypten die ersten Klöster, in denen die Mönche in kleinen Zellen zusammenlebten. Seit der Mitte des 4. Jhs. wurde das christliche Mönchtum zu einer „Massenbewegung“. Begleitet wurde die Entwicklung von extremen Formen der Askese (Bsp. Symeon der Säulensteher/Qal‘at Sim‘an). Für das westliche Mönchtum kann Benedikt von Nursia als wichtiger Impulsgeber benannt werden. Seit dem frühen Mittelalter wurde das Mönchtum des Abendlandes von der Regula Benedicti geprägt. In den folgenden Jahrhunderten kam es wiederholt zu Reformen. Dabei spielten die Rückbesinnung auf mönchische Ideale und die Neuformulierung geistlicher Ziele eine wichtige Rolle (z. B. Cluny, Hirsau, Zisterzienser). Aber auch Herrschaftsinteressen waren entscheidend. Zu einer Wiederbelebung der eremitischen Tradition kam es z. B. durch die Kartäuser. Im hohen Mittelalter gaben Franz von Assisi und der hl. Dominikus durch die Gründung von Bettel- und Predigerorden dem Mönchtum neue Impulse, die bis heute ein reiches Ordensleben begründen. – Neben geschichtlichen Aspekten werden in dieser Vortragsreihe die kulturellen Leistungen der jeweiligen Zeit thematisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kunsthistorisch bedeutsamen Leistungen (Klosterarchitektur, Buchmalerei etc.).
- Zielgruppe
- Senioren/-innen (Teilnehmende)
- Unterrichtsart
- Vortrag
Corona-Pandemie-Hinweis: Berufliche Qualifizierungen sind unter bestimmten Auflagen im Präsenzunterricht möglich. Bitte erfragen Sie den aktuellen Stand direkt beim Anbieter.Präsenzunterricht - Sonstiges Merkmal
- Kontaktstudium (ohne Studienabschluss an allen Fakultäten) i