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Pest, Cholera, Corona: die Armen trifft's am schwersten.
Die Pandemie hat es unerbittlich an den Tag gebracht: In einem der reichsten Länder der Welt ist Armut immer noch ein gesundheitlicher Risikofaktor. Materieller Mangel, beengte Wohnsituationen, Sprachbarrieren oder schlechte Erfahrungen im Kontakt mit staatlicher Macht summieren sich zu einem höheren Risiko. Diese Analyse galt zur Zeit der Pest, als die Reichen die Städte verließen, zur Zeit der Cholera in Hamburg, die in den armen Gängevierteln wütete und sie gilt immer noch, was nüchterne Inzidenzen in sozial schwachen Vierteln beweisen. Das kann uns aus sozialen, aber auch aus politischen Gründen nicht egal sein, denn eine Pandemie ist erst dann vorbei, wenn alle geschützt sind. Wir werfen einen Blick in die Geschichte und fragen, ob wir Menschen in Pandemiezeiten nicht sogar enger zusammenrücken und uns zu Solidargemeinschaften verbinden. Je nach Corona-Lage Durchführung als Webinar.
- Förderungsart
- Politische Bildung (HH) Förderung Kurse 2021 (Landeszentrale für politische Bildung)
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
Vortrag